Über die Bunker - Truppenmannschaftsbunker

T 750 2 Hannoversche Straße in Wilhelmshaven

 

Truppenmannschaftsbunker

 

Bei der in dieser Präsenz vorgestellten Bunkergattung Truppenmannschaftsbunker (im Krieg auch als Truppenbunker, Mannschaftsbunker und Unterstellbunker bezeichnet) handelt es sich um einen standardisierten Luftschutzhochbunker, welcher durch die Kriegsmarine ab 1943 errichtet wurde. Die Tatsache der Zuständigkeit der Kriegsmarine für diesen Bunkertyp erklärt das häufige Erscheinen dieses Objektes in Küstenstädten, beziehungsweise küstennahen Städten Deutschlands mit meist ehemals kriegswichtigen Seehäfen und Marinestützpunkten. Erstaunlicherweise stehen, beziehungsweise standen die Bunker gehäuft an den (ehemaligen) Sportplätzen der jeweiligen Marineanlagen (Wilhelmshaven: Bunker Emsstraße 1, Bremerhaven: Einer der beiden Bunker der Marineschule und der Bunker Artilleriestraße, Flensburg: Bunker am Hauptgebäude der Marineschule Mürwik, Kiel: Flandernbunker und Prinz-Heinrich-Bunker).

Auch wurden sie teilweise auf Geländen von damaligen Marinewerften errichtet (siehe Bremen - Bremer Vulkan, Danzig - Werft, genauer "Schichau-Werft", diese direkt der Kriegsmarine unterstellt). Sie waren die modernsten deutschen Marinebunker des Zweiten Weltkrieges und damit ein Resultat des sich verschärfenden Luftkrieges. Wie der Name des Bunkers schon sagt, diente er in erster Linie dem Schutz von Marineangehörigen, verhältnismäßig oft wurde er deshalb auf Geländen von Marinekasernen und Marineschulen errichtet. Zur Vereinfachung habe ich mich im Jahre 1999 in den Beschreibungen für die Abkürzung "T 750" (darauf aufbauend auch "T 1100", "T 1500") entschlossen. Einige der Bunker waren zunächst lediglich für 500 Personen (0,75 Quadratmeter Schutzplatz / Sitzfläche pro Person) projektiert worden. Jedoch wurde die Fassungszahl nach Fertigstellung auch bei diesen Bunkern auf 750 Mann (0,50 Quadratmeter Schutzplatz / Sitzfläche pro Person) erhöht. Die hier ebenfalls vorgestellten Werkluftschutzvarianten sollen nach Hinweisen eine Fassungszahl von 1400 Personen aufweisen, sie könnten daher mit der Bezeichnung T 1400 versehen werden. Da dies aber spezielle Werkluftschutzbunker sind, wende ich die Bezeichnung nicht an.

Die Bunker wurden teilweise aus Spannbetonträgern (Deckenbereiche) gefertigt. Die Maßnahme der Errichtung unter Verwendung von Fertigteilen (Spannbetonträger) erleichterte den Bau und beschleunigte die Fertigstellung. Nachgewiesen ist: Im Bau fast aller hier vorgestellten Truppenmannschaftsbunker-Objekte wurden teilweise Spannbeton-Fertigträger für die Zwischendecken und den Unterbereich der Abschlussdecken verwendet.

Es wird hier kein Anspruch auf "Richtigkeit" der Bezeichnungen, sowie der in dieser Präsenz geschilderten Daten, wie Personenfassungszahl etc. gestellt. Da momentan keinerlei gegenteilige Beweise, Unterlagen und so weiter bekannt sind, gehe ich bis dato von der Richtigkeit dessen aus, was die intensive Recherche bisher ergeben hat.

Holger Raddatz / IG "Blauer Beton" / IGEL

 

 

 

Truppenmannschaftsbunker T 500 - 500 Mann - nur geplant / als T 750 errichtet - zugelassen / "LSB 500"

Truppenmannschaftsbunker T 750 - 750 Mann - errichtet / "LSB 750"

Truppenmannschaftsbunker T 1100 - 1100 Mann - errichtet / "LSB 1100"

Truppenmannschaftsbunker T 1400 - 1400 Mann - nicht angewendete Bezeichnung für Werkluftschutzvarianten (Werftbunker "LSB 1400" und Abwandlungen)

Truppenmannschaftsbunker T 1500 - 1500 Mann - errichtet / "LSB 1500"

 

Vorwiegende Standorte auf:

Marineschulengeländen

Marinekasernengeländen

U-Bootstützpunktgeländen

Marinewerftgeländen

 

Die Truppenmannschaftsbunker wurden in mindestens zwei Bauphasen errichtet, eine Dritte Bauphase wird vermutet, ist aber bis dato nicht beweisbar:

Erste Bauphase 1943

Beispiel T 750 Emsstraße 1 Wilhelmshaven, T 1100 Marineschule Bremerhaven, T 1500 Ebertstraße Wilhelmshaven

Zweite Bauphase 1944

Beispiel T 750 3 Gdingen, T 1100 Langewerth

Dritte Bauphase / nicht beweisbar 1944-1945

Beispiel T 750 4 Danzig

 

 

 

Truppenmannschaftsbunker sind keine Regelbauten der Kriegsmarine, sondern lediglich standardisierte, in Serie gebaute Luftschutzbunker der Kriegsmarine. Sie werden in keinen Regelbaulisten aus dem WK2 erwähnt. Das " T " vor den Belegungszahlen 750 (und folgend) stellt lediglich die Abkürzung der Bezeichnung / des Begriffes Truppenmannschaftsbunker dar. Da in Originaldokumenten die Benennung Truppenbunker und Mannschaftsbunker definitiv verwendet wird, kann die Bezeichnung Truppenmannschaftsbunker als legitim betrachtet werden. Es ist daher kein "Fantasiewortspiel".

Es gab eine Unzahl weiterer Luftschutzanlagen, welche durch die Kriegsmarine errichtet wurden, darunter fallen auch diverse Regelbauten, die U-Boot-Bunker und Produktionsbunker, Torpedobunker und zahlreiche nicht in Serie gebaute Hochbunker, sowie teilweise in Miniserien errichtete Luftschutztürme (Wilhelmshaven kann hier als bekanntestes Beispiel gelten).

 

 

Geplante, errichtete, vorhandene und entfernte Truppenmannschaftsbunker und Varianten: Anklicken!

- Sämtliche Truppenmannschaftsbunker sind bis dato nur im ehemaligen Reichsgebiet nachgewiesen, nicht aber im ehemals besetzten Ausland. -

 

Annähernder Riss des normierten Lüftungsturmes

 

 

 

Anklicken!

Zum "Wachraum": Im Dokument zur Projektierung der Truppenmannschaftsbunker wird der Raum (es kann durch Nachforschungen als sicher bezeichnet werden, dass dieser Raum gemeint ist) definitiv als Wachraum bezeichnet. In den T 750ern Emsstraße und Hannoversche Straße in Wilhelmshaven befanden sich an dieser Stelle jedoch Duschräume. War vielleicht die Bezeichnung Waschraum gemeint und wurde lediglich ein "s" im Schriftstück vergessen?

 

- Schematische Andeutung Lüftungsschachtvertiefungen Ebene 1, 2 und 3 in ihrer Gesamtausdehnungsbreite nicht dem Original entsprechend / hier um circa 30 Prozent gestaucht. -

Anklicken!

Erdgeschoss: Deckenhöhe T 750 / T 1100 / T 1500 (aufgrund Maschinenaggregate) wohl 2,78 m bis 2,80 m. Hinzu kommt die etwas über 20 cm starke Decke zum OG1, welches somit bei 3,00 m beginnt. Im T 750 Hannoversche Straße 2 Wilhelmshaven nachgewiesen: 2,78 m EG-Höhe bis Unterkante Decke zum OG1.

- Die meist auf die Bunker während des Baues gesetzte Deckenverstärkung mit einer Dicke von einem Meter diente wohl hauptsächlich als Zerschellerschicht für aufprallende Bomben, genau wie die oft um die Bauten herumlaufende Zerschellerplatte. Die Deckenverstärkung wird in den allermeisten Fällen, wenn nicht gar in allen Fällen daher aus unbewehrtem Beton gefertigt worden sein (wie die Zerschellerplatte). Bei den beiden Truppenmannschaftsbunkern 750 an der Hannoverschen Straße in Wilhelmshaven und dem modifizierten T 750 bei Peenemünde ist nachweisbar definitiv in der Verstärkung keine Bewehrung eingearbeitet worden. -

Der Truppenmannschaftsbunker 750 hatte regulär folgende Daten:

Geschosse:
Drei
Länge (Tiefe):
circa 21,60 m
Breite:
circa 21,00 m
Höhe:
circa 11,60 m mit stärkeren Abweichungen
Deckenstärke:
2,75 m dachmittig mit leichtem Gefälle nach außen auf 2,50 m (Verstärkung der Decke bei fast allen T 750ern um 1,00 m auf 3,75 m dachmittig mit leichtem Gefälle nach außen auf 3,50 m während der Bauphase)*
Außenwand:
2,50 m
Deckenstärke Splitterschutzvorbau:
2,50 m
Außenwand Splitterschutzvorbau:
2,00 m bis 2,20 m
Nutzfläche:
528 qm bis 535 qm (bis 746 qm / diese Berechnung wohl ohne Innenwände, etc.)
Schutzplätze regulär:
750 Personen / 50 Personen im EG, 350 Personen im 1. OG, 350 Personen im 2. OG

Der Truppenmannschaftsbunker 1100 hatte regulär folgende Daten:

Geschosse:
Vier
Länge (Tiefe):
circa 21,60 m
Breite:
circa 21,00 m
Höhe:
circa 14,10 m mit stärkeren Abweichungen
Deckenstärke:
2,75 m dachmittig mit leichtem Gefälle nach außen auf 2,50 m (Verstärkung der Decke beim Bremerhavener T 1100 um 1,00 m auf 3,75 m dachmittig mit leichtem Gefälle nach außen auf 3,50 m während der Bauphase)*
Außenwand:
2,50 m
Deckenstärke Splitterschutzvorbau:
2,50 m
Außenwand Splitterschutzvorbau:
2,00 m bis 2,20 m
Nutzfläche:
Über 528 qm (bis 535 qm) / wohl circa 700 qm
Schutzplätze regulär:
1100 Personen / 50 Personen im EG, 350 Personen im 1. OG, 350 Personen im 2. OG, 350 Personen im 3. OG

Das Unikat, der Truppenmannschaftsbunker 1500 hatte folgende Daten:

Geschosse:
Drei
Länge (Tiefe):
38,90 m
Breite:
21,00 m
Höhe:
11,06 m
Deckenstärke:
2,75 m dachmittig mit leichtem Gefälle nach außen auf 2,50 m (Verstärkung der Decke um 1,00 m auf 3,75 m dachmittig mit leichtem Gefälle nach außen auf 3,50 m während der Bauphase)*
Außenwand:
2,50 m
Deckenstärke Splitterschutzvorbau:
2,50 m
Außenwand Splitterschutzvorbau:
2,00 m bis 2,20 m
Nutzfläche:
1058 qm
Schutzplätze regulär:
1500 Personen / 100 Personen im EG, 700 Personen im 1. OG, 700 Personen im 2. OG

*Alle bisher bekannten Truppenmannschaftsbunker mit Ausnahme des T 750 Nesserlander Straße in Emden, des T 750 Marineschule Flensburg-Mürwik / Sportschule (nur 2,75 m Deckenstärke dachmittig / keine Deckenverstärkung), des T 750 4 Werft Danzig (nur 2,75 m Deckenstärke dachmittig / trotz Deckenverstärkung) und dem modifizierten T 1100 Langewerth / Wilhelmshaven (ebenfalls nur 2,75 m Deckenstärke dachmittig / keine Deckenverstärkung) haben eine Deckenstärke von 3,75 m dachmittig nach der "Aufstockung" erhalten.

Nebenbei festgestellt darf man sich nicht von den Gussnähten an den Außenwänden von Bunkern täuschen lassen. Diese müssen bei weitem nicht immer die einzelnen Geschossgrenzen und die Deckengrenze anzeigen. Ich gehe nach eingehender Überlegung und dem Abwägen von "für" und "wider" davon aus, dass die Decken der meisten Truppenmannschaftsbunker auf jeden Fall verstärkt worden sind, aber logischerweise schon während des Baues der einzelnen Bunker und sehe diese Theorie bis zum Gegenbeweis als richtig an. Beim Truppenmannschaftsbunker trifft der "äußere Schein" zu: An allen Bunkern ist direkt unter der Decke reell an den Außenwänden die Gussnaht zu erkennen:

Entgegen des Lüftungsschachtmusters der Stirnwände variierte das Muster der beiden Splitterschutzvorbauseitenwände relativ stark. Hier die geläufigsten Anordnungen der Lüftungsschächte an diesen Seitenwänden:

A

B

C

Truppenmannschaftsbunker hatten erstaunlich oft mehr oder weniger offizielle Eigennamen:

- Scharnhorst - Gneisenau - Banter Ruine - U-Bunker - Trotz / dieser Name offiziell (Wilhelmshaven)

- Flandernbunker - Prinz-Heinrich-Bunker - Scharnhorstbunker (Kiel)

- Prinz-Eugen-Bunker (Gdingen = Gotenhafen)

 

Grundsätzliches Ziel dieser Präsenz ist es, alle bekannten Truppenmannschaftsbunker und Varianten, ob nun mittlerweile entfernt oder noch vorhanden, mit mindestens 100 Außenaufnahmen und mindestens 100 Innenaufnahmen zu dokumentieren. Dieses Ziel wird allerdings leider niemals erreichbar sein. Einige Bunker sind längst entfernt worden, andere liegen zu weit abgelegen vom Standort des Verfassers, teilweise in Sperrgebieten Russlands (T 750-Standort Pillau). Auch mit vielen fähigen und noch so wissensbegierigen Kontakten kann leider niemals dieses Ziel erreicht werden. In den nächsten Jahren soll jedoch soweit als möglich eine weitreichende Annäherung an dieses "Traumziel" im Sinne der Geschichtsforschung für nachkommende Historiker erreicht werden.

Die Maßangaben in den folgenden Rissen entsprechen in einigen Fällen nicht der Realität:

Anklicken!

Beispiel Wilhelmshaven - Oben: Fälschlicherweise Angabe Deckenstärke 2,75 m statt 3,75 m (dachmittig). Unten: Fälschlicherweise ohne Deckenverstärkung.

Anklicken!

Anklicken!

Anklicken!

 

Über die drei (in Bauphase 2 auch vier) großen mittigen Luftschächte der Vorderseite / Ebene 1 wurde Frischluft angesogen. Abluft wurde über die drei großen Schächte der Rückwand / Ebene 1 hinausgepresst. Die Schächte waren durch Druckklappen / Ventile versiegelbar. Im Notfall (Gasangriff) konnte Luft auch durch den Schornstein (Lüftungsturm) auf dem Dach, die zwei großen Seitenschächte der Vorderwand / Ebene 3 und die zwei seitlichen Zusatzschächte, die meist ebenfalls oben am Bunker in Ebene 3 lagen, angesogen werden (Gas sammelt sich nahe Erdgleiche). Gasschutz herrschte jedoch auch bei Ansaugung durch die regulären Schächte, da Filter zwischengesetzt waren. Der Lüftungsturm diente im Normalfall meist der Abgasableitung (Dieselaggregat / Heizung). Im Inneren wurde Brauchluft durch einen großen Filter im Erdgeschoss nahe des Treppenhauses angesogen. Frischluft wurde durch diverse Ventilationsschächte in alle Räume des Bunkerinneren gepumpt. Das Innere wurde mit leichtem Luftüberdruck gefüllt (Gasschutz / Gasschleusen).

 

Erdgeschoss eines T 750 / T 1100:

 

(Vorlage für die Windrosen der Bunkervorstellungen in den einzelnen Objektseiten)

 

Kurz-Auflistung der bekannten Truppenmannschaftsbunker / ohne Gewähr auf Richtigkeit der Angaben:

geordnet nach Typen

Ort Status (v = vorhanden) (Ds = Deckenstärke)
Abschnitt Nordsee:  
2 mal T 750 in Emden

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt) und Ds 2,75 m - 2,50 m (Deckenverstärkung eventuell geplant, nicht erfolgt)

5 mal T 750 in Wilhelmshaven

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m alle (4x 2,75 m dachmittig geplant, alle 5 während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

4 mal T 750 in Bremerhaven (ehemals Wesermünde)

2x v

Ds 3,75 m - 3,50 m wohl alle (3x 2,75 m dachmittig geplant, wohl alle 4 während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt, Ds vierter T 750 bis dato jedoch nicht nachweisbar)

2 mal T 750 in Bremen

2x v

Ds 3,75 m - 3,50 m alle (2x 2,75 m dachmittig geplant, alle 2 während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

1 mal T 750 in Hamburg

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

mindestens 1 mal mutmaßlich T 750 in Cuxhaven
unbekannt
Abschnitt Ostsee:  
mindestens 3 mal T 750 in Flensburg

2x v

Ds 3,75 m - 3,50 m 2x (3x 2,75 m dachmittig geplant, 2 während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt) und Ds 2,75 m - 2,50 m 1x (Deckenverstärkung eventuell geplant, nicht erfolgt)

mindestens 4 mal T 750 in Kiel

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m alle (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

2 mal T 750 in Kiel geplant nicht gebaut
Sonderabschnitt Aufbauprogramm OKM "Koralle":  
1 mal T 750 im Marinehauptquartier "Koralle"

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

Fortführung Abschnitt Ostsee:  
1 mal T 750 bei Peenemünde

1x v

Ds wohl 3,75 m dachmittig

2 mal T 750 in Swinemünde

2x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt), 1x nicht fertig gestellt (keine Informationen über geplante Deckenstärke vorhanden)

mindestens 1 mal T 750 auf der Halbinsel Hela

1x v

nicht fertig gestellt (keine Informationen über geplante Deckenstärke vorhanden)

mindestens 5 mal T 750 in Gdingen (ehemals Gotenhafen)

3x v

Ds 3,75 m - 3,50 m 3x (2x 2,75 m dachmittig geplant, 3 während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt), 2x nicht fertig gestellt (keine Informationen über geplante Deckenstärken vorhanden)

mindestens 5 mal T 750 in Danzig

3x v

Ds 3,75 m - 3,50 m 4x (3x 2,75 m dachmittig geplant, 4 während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt) und Ds 2,75 m - 2,50 m 1x (trotz Deckenverstärkung)

1 mal T 750 in Pillau

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

mindestens 1 mal T 750 in Königsberg

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

2 mal mutmaßlich T 750 in Eckernförde
unbekannt / Nachtrag 02/10: Keine Truppenmannschaftsbunker gebaut / eventuell jedoch geplant
mindestens 1 mal mutmaßlich T 750 in Neustadt (SH)
unbekannt
mindestens 1 mal mutmaßlich T 750 in Stettin
unbekannt
mindestens 1 mal mutmaßlich T 750 in Elbing unbekannt
mindestens 1 mal mutmaßlich T 750 in Memel unbekannt
Abschnitt Nordsee:  
1 mal T 1100 in Langewerth bei Wilhelmshaven

1x v

Ds 2,75 m - 2,50 m (Deckenverstärkung eventuell geplant, nicht erfolgt)

1 mal T 1100 in Wesermünde (Bremerhaven)

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

Abschnitt Ostsee:  
1 mal T 1100 in Kiel (wohl zivile Selbstschutzvariante nach Truppenmannschaftsbunker-Bauplänen)

1x v

Ds wohl 1,40 m

Abschnitt Nordsee:  
1 mal T 1500 in Wilhelmshaven

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

Abschnitt Nordsee:  
1 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Emden (Nordseewerke)

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

1 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Wesermünde (Bremerhaven) (Jacobistraße)

1x v

nicht fertig gestellt (keine Informationen über geplante Deckenstärke vorhanden)

3 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Bremen (Bremer Vulkan / nahe U-Bootproduktionsbunker "Hornisse" und direkt im Werksgelände AG Weser / abgewandelte Bauform)

1x v

Ds 2,75 m - 2,50 m 1x und Ds 3,75 m - 3,50 m 2x (2x 2,75 m dachmittig geplant, 2 während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

2 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Hamburg (Blohm & Voss)

Ds 3,75 m - 3,50 m (1x 2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt, 1x nicht fertig gestellt, keine Informationen über geplante Deckenstärke vorhanden)

Abschnitt Binnenland:  
3 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Osnabrück (Klöckner-Stahlwerke)

nur 2 Geschosse statt regulärer 4 Geschosse projektiert / nur halb so breit wie regulär projektiert und realisiert / Bunker 1 (West) derartig realisiert / Bunker 2 (Ost) nur mit Erdgeschoss realisiert / Bunker 3 (Süd) nur in einigen Wandbereichen realisiert / Ds 2,75 m - 2,50 m alle

2 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Rüsselsheim (Opelwerke)

2x v

Ds 3,75 m - 3,50 m alle (2x 2,75 m dachmittig geplant, 2 während des Baues auf 4,45 m dachmittig verstärkt)

3 mal T-750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Schweinfurt (SKF-Werke / Fichtel & Sachs-Werke / Kugelfischer-Werke)

1x v

nur 2 Geschosse statt regulärer 4 Geschosse realisiert / Ds 3,75 m - 3,50 m alle (3x 2,75 m dachmittig geplant, 3 während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

Abschnitt Ostsee:  
1 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Flensburg (Flensburger Werft)

Ds 2,75 m - 2,50 m

1 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Kiel / abgewandelte Bauform (Germaniawerft)

1x v

Ds 3,75 m - 3,50 m (2,75 m dachmittig geplant, während des Baues auf 3,75 m dachmittig verstärkt)

1 mal T 750-ähnliche Werkluftschutz-Variante in Rostock (Neptunwerft)

1x v

Ds 2,75 m - 2,50 m

Der Truppenmannschaftsbunker-Typ könnte auch noch in anderen Städten - Ortschaften errichtet worden sein. Weitere Truppenmannschaftsbunker an diversen bisher unbekannten Standorten könnten mittlerweile entfernt worden sein, so dass sie bis dato nicht nachweisbar sind. Weitere Truppenmannschaftsbunker an diversen bisher unbekannten Standorten könnten nur geplant oder nicht fertig gestellt worden sein, auch diese Standorte sind bis dato nicht nachweisbar.

Ergebnis:

= mindestens 38 T 750-Bunker errichtet

= mindestens 2 T 750-Bunker geplant und nicht errichtet

= 3 T 1100-Bunker (es könnten eventuell noch weitere Bunker dieses Types gebaut worden sein, jedoch ist dies relativ unwahrscheinlich)

= 1 T 1500-Bunker (es könnten eventuell noch weitere Bunker dieses Types gebaut worden sein, jedoch ist dies relativ unwahrscheinlich)

= mindestens 18 ähnliche Varianten (es könnten eventuell noch weitere Bunker des Werkluftschutz-Varianten-Types gebaut worden sein, dies ist relativ wahrscheinlich)

© 2017 Holger Raddatz

 

- Viele weitere ergänzende Informationen liefert das Buch:

"Truppenmannschaftsbunker der Kriegsmarine - Eine Abhandlung"

 

T 750 1 Emsstraße / Banter Ruine in Wilhelmshaven

 

Zurück zum Eingangsbereich

Diese Seite ist Bestandteil der Präsenz

www.truppenmannschaftsbunker.de