Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 03.04.20

Objektvorstellung chronologisch von oben (ältester Stand) nach unten (neuester Stand) im Rahmen der Rechercheentwicklung

Militärbereich - Betreten nur nach Genehmigung

Momentan ist die Lage der großen Lüftungsschächte Ebene 1 und damit die Ausrichtung des geplanten Lüftungsturmes, wäre der Bunker fertig gestellt worden, unklar. Die obige Ausrichtung wird jedoch stark angenommen.

Der Bunker bei Google Earth: Nicht fertig gestellter T 750 Swinemünde 2.kmz

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- Abweichungen möglich. Schematische Andeutung Lüftungsschachtvertiefungen Ebene 1, 2 und 3 in ihrer Gesamtausdehnungsbreite nicht dem Original entsprechend / hier um circa 30 Prozent gestaucht. -

Die Bunker der zweiten Bauphase besaßen bekanntlich keine Luftschachtvertiefungen. Auch lagen die vier Luftschächte in Ebene 3 der Vorderwand in etwa gleichem Abstand zueinander. Bei den Bunkern der ersten Bauphase waren die äußeren beiden Schächte weiter in Richtung Außenkante eingebracht worden.

 


Größere Kartenansicht 

Unten T 750 1 und oben T 750 2...


Größere Kartenansicht 

Anfang 1943 - noch keine Bunkerbaustelle erkennbar...

Luftbilder von 1944, erkennbar oben die Baustelle des nicht vollendeten T 750, unten der bereits in Nutzung befindliche erste T 750. Bunker 1 wurde zum Jahresende 1943 vollendet. Bunker 2 ist im Spätherbst 1943 begonnen worden.

Oben der Bunker vor seinem Neuanstrich und Dachverblendung...

Aktuelle Ostansicht

Ostansicht-Montage ohne Anstrich, neuen Splitterschutzvorbaudächern und Seitenblenden...

Dieser T 750 zweiter Bauphase ist im Spätherbst des Jahres 1943 begonnen worden. Der Bau wurde nach Fertigstellung der dritten Ebene eingestellt. Die Deckenplatte wurde nicht mehr gegossen. Über die geplante Deckenstärke und über die Position des geplanten Lüftungsturmes kann nichts gesagt werden. Denkbar ist jedoch eine vorgesehen gewesene Lage an der Nordwestdachecke. Da die Lüftungsschächte der ersten Ebene existieren, könnte auch die Lage des geplanten Lüftungsturmes herausgefunden werden. Leider liegen uns diesbezüglich bis dato noch keine Nahaufnahmen oder Informationen zum Objekt vor. Der Bunker befindet sich nur einige Meter nördlich des ersten T 750 auf dem Eichstaden. Zur Jahrtausendwende wurde der Bunker mit neuen Dächern verblendet, Blenden wurden vor die Seitenwände gesetzt. Die Wände wurden in Fleckfarben angestrichen.

So, wie in dieser Montage dargestellt, wird der unvollendete Bunker ursprünglich ausgesehen haben...

Aktualisiert:

Stand April 2020: Es sieht danach aus, als ob auch dieser Truppenbunker, genau wie jenes Exemplar auf Hela doch lediglich nur im Bereich des Erdgeschosses vollendet worden ist. Diese Vermutung ist nach genauerer Analyse des Objektes nun sehr wahrscheinlicher. Nach dem Krieg dürfte mit Außenwandbegrenzung mittig der Decke der massiven Ebene 1-Bunkerwände ein Neubau aufgesetzt worden sein für die polnische Marine. Daher die ersichtliche "Kante" an der Außenwand des heutigen Gebäudes. Die Anlage dürfte nun zwei bis drei Stockwerke haben und eine Dienststelle der polnischen Marine beherbergen. Auch bei einem lediglich realisierten Erdgeschoss ließe sich aufgrund der Schachtanordnung in den Wänden (wie auf Hela) darauf schließen, in welcher Position der Lüftungsturm auf das Bunkerdach gebaut worden wäre.

Es ist davon auszugehen, dass Truppenbunker Eichstaden 2 ein T 750 werden sollte, kein T 1100. Auch aufgrund der Baustoffknappheit, die letztendlich zur Aufgabe des Vorhabens führte. Und zudem: Die Besatzungen der S-Boote wichen mit ihren Einheiten zu der Zeit bereits oft nach Kaseburg in den vermeintlich weniger luftgefährdeten S-Boot-Ausweichhafen aus. Interessant: Auch dort könnte ein Truppenbunker minimal im Bau gewesen sein.

Truppenbunker-Erdgeschoss Hela:

Der Eindruck täuscht wohl: Das Betongrau (älteres Bild) am Oberbereich des Bauwerkes / Bunker 2 hinten / ließ zunächst darauf schließen, der Truppenbunker sei bis in Ebene 3 realisiert worden. Es dürfte sich aber wohl um einen Nachkriegsaufbau handeln:

Unvollendeter Bunker 2 links. Man sieht gut die "Kante" über dem Erdgeschoss, darüber leicht nach innen versetzt der Aufbau:

2019: Anstrich aktuell (rechts) / gleiche Farbe wie Bunker 1 (links):

 

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