Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 29.03.12

Objektvorstellung chronologisch von oben (ältester Stand) nach unten (neuester Stand) im Rahmen der Rechercheentwicklung

Luftschächte der Skizze werden in dieser Form lediglich vermutet (eine derartige Anordnung ist aufgrund des vorliegenden historischen Bildmaterials jedoch fast auszuschließen)!

Der Bunker bei Google Earth: T 1100 Kiel (wohl Zivilvariante).kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: T 1100 Kiel (wohl Zivilvariante)

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Größere Kartenansicht

Der Bunker wurde bereits kurz nach dem Krieg entfestigt...

...später diente er als Wohnhaus:

Vielen Dank an Jan für die Bereitstellung der folgenden Fotos!

Dieser abgewandelte T 1100 besitzt einen dritten, etwas flacheren Splitterschutzvorbau an der linken hier ersichtlichen Stirnseite. Der Vorbau ist nicht mittig, sondern hier rechtsbündig zur Ecke angebaut. Interessant ist, dass die Deckenstärke bei diesem Bunker wohl lediglich 1,40 m (!) statt der standardmäßigen 3,75 m (eingerechnet Deckenverstärkung) beträgt. Es könnte sich um eine zivile Selbstschutz-Abart des regulären T 1100 unter anteiliger Verwendung der militärischen Baupläne handeln.

Im Zuge der Herrichtung für den Zivilschutz wurden wohl erst in den frühen 1980er Jahren die Entfestigungsöffnungen in den ersichtlichen Bereichen mit Beton wieder neu verschlossen. Weitere Entfestigungsöffnungen waren mittig der Splitterschutzvorbauten vorhanden (ähnlich wie die Entfestigung beim Flandernbunker in Kiel). Der Bunker verfügt zusätzlich zu den regulären Geschossen über eine Kellerebene.

Fast sämtliche ehemaligen, die Entfestigung überdauerten originalen Lüftungsschächte sind im Zuge der späteren Nutzung als Wohnhaus verschlossen worden. Heute finden sich an allen vier Seiten aufgrund der Wiederversiegelung leicht hervorgesetzte Wandbereiche (an den regulären Splitterschutzvorbauseiten einmal, sowie an den anderen beiden Seiten jeweils einmal / Nordseite und wie hier ersichtlich zweimal / Südseite).

Auch die Öffnungen im Lüftungsturm scheinen verschlossen zu sein. An den hervorgesetzten Wandbereichen finden sich stattdessen einige im Zuge der Herrichtung angebrachte Öffnungen (hier rechts im Bild)... Interessant ist der Dachkragen des Bunkers. Genau wie in Bremerhaven (ehemals Wesermünde) an den Truppenmannschaftsbunkern sind auch hier relativ starke Hervorsetzungen vorhanden. Wie in Bremerhaven sind hier auch die Dachkanten der Splitterschutzvorbauten mit Hervorsetzungen versehen. Der Lüftungsturm selbst ist nicht im Eckbereich des Daches platziert, sondern mittig zur Westdachkante. Auch ist er größer als regulär. Der Bunker selbst ist (in der Proportion um 90 Grad zum Standard versetzt) minimal rechteckig - Breite ca. 23,00 m x Tiefe 21,00 m - , statt (annähernd) quadratisch - Breite 21,00 m x Tiefe 21,60 m - in seiner Grundrissform realisiert worden.

Der Bunker wird zur Zeit im Inneren renoviert. Er befindet sich heute in Privatbesitz und soll (beziehungsweise wird bereits) unter anderem an Musikgruppen vermietet werden.

 

Diese Eislaufbahn in südwestlicher Nähe zum Bunker besteht aus Betonplatten, welche aus dem Krieg stammen könnten. Was haben sie mit dem Bunker zu tun? Reste einer Art Appellplatz oder der umgewandelte Teilbereich einer betonierten Anfahrtsstraße?

Im Schützenpark befand sich in der zweiten Kriegshälfte nach glaubwürdigen Hinweisen ein Marinedurchgangslager. Wurde der Bunker für dieses Lager gebaut?

Neuaufnahmen im Rahmen eines Besuches der Kieler Woche am 25.06.10:

Die Eislaufbahn wurde mittlerweile mit Sand überdeckt und zum Spielplatz umgebaut.

Weitere Fotos, aufgenommen während eines Kiel-Besuches am 27.03.12:

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