Truppenmannschaftsbunker-ähnlicher Werkluftschutzbunker Am Werfttor Bremer Vulkan in Bremen von innen

Bunker C 178 / noch unklar ist, ob es sich hierbei um eine Original- oder Nachkriegsbezeichnung handelt.

Der Bunker am Bremer Vulkan beherbergt heute Musikgruppenübungsräume. Regelmäßig werden Musikkonzerte veranstaltet. Dem Besitzer des Bunkers ist es ein Anliegen, ihn möglichst authentisch zu belassen. Nahe des Bunkers befindet sich östlich ein Stollensystem im Hang. Ursprünglich waren dort fünf LS-Stollen vorhanden. Vier wurden verfüllt. Der letzte erhaltene Stollen soll Gerüchten zufolge eine Art Fluchtgang zum Bunker in dessen Ostbereich des Erdgeschosses besitzen. Im Bunker befindet sich ein Tiefbrunnen. Strom und Wasser bezog der Bunker vom nahen Heizhaus des Bremer Vulkan. In der Kriegsendphase stand der Bunker auch Zivilisten offen. Die Innenräume sind anders angeordnet als die eines Truppenmannschaftsbunkers und sind insgesamt gesehen weitläufiger. Klar ersichtlich ist dies bereits im Erdgeschoss. Durch den Vulkan wurde der Bunker wieder hergerichtet. Eventuell sollten in den 1950er Jahren EDV-Anlagen dort untergebracht werden. Dazu kam es jedoch nicht. Auch ein Lasten-Aufzug wurde nachträglich eingebaut. An der Südseite des Bunkers wurden sehr wahrscheinlich erst nachträglich zwei große Tore eingesprengt. Nachkriegspläne besagen, dass an dieser Seite ein Schienenanschluss geplant wurde. Auch ein Wetterverschlag soll über den Toren vorhanden gewesen sein. Der Bunker trägt die Bezeichnung C 178. Woher diese Bezeichnung stammt, ist unklar. Noch ungeklärt ist, ob es sich hierbei um eine Original- oder Nachkriegsbezeichnung handelt.

Wir danken dem Besitzer, Herrn Hashagen für die vielen Informationen und die freundliche Ermöglichung der Begehung des Bunkers.

Der Verweis zur Internetseite des Bunkers:

Eine weitere Seite über Veranstaltungen im Bunker:

C178.de

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Der Lastenaufzug

Geschossdecke / 24 cm stark

Wieder der Lastenaufzug

Lüftungsführungsdurchbruch

Das Treppenhaus ist etwas geräumiger als im regulären Truppenmannschaftsbunker...

In der Gasschleuse eines der Splitterschutzvorbauten zum erhöhten Zusatzeingang...

Die wohl nächträglich eingebrachten Tore an der Südseite...

Im westlichen Splitterschutzvorbau, zwei Doppelgasschleusen (vier Eingänge)...

Aufnahmen aus der Zeit vor der Herrichtung des Bunkers (Quelle:www.vulkanbunker.de):

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